Das Archäologische Museum Sevillas verfügt seit 1942 über eine der besten archäologischen Sammlungen Spaniens.
![]() |
Das Archäologische Museum (1919) bildet den Schlusspunkt der Reise von Aníbal González durch die einzelnen architektonischen Stilrichtungen, die er an der Plaza de América verwirklichte. Dieses große Gebäude im neoplateresken Stil beinhaltet Exponate aus der Steinzeit, der Bronzezeit, der Eisenzeit, von den Iberern, Phöniziern, Karthagern, Griechen und Römern. Des Weiteren finden wir Gegenstände aus frühchristlicher, westgotischer, islamischer und gotischer Zeit. |
![]() |
Zu den bedeutendsten Exponaten der Sammlung gehört der Schatz von El Carambolo, ein großartiges Werk der Goldschmiedekunst des legendären Tartessos, welches von Werken des östlichen Mittelmeers beeinflusst gewesen ist. Zu diesem Schatz gehören eine Kette mit Anhänger, Armreifen, Brustumhänge und Gürtelschilder aus dem Jahre 650 v.Chr., die vermutlich aus der Grabbeigabe eines hohen Würdenträgers stammen. Von großer Bedeutung sind auch die Funde aus der Römerzeit, die mehrheitlich aus Italica stammen, wie z.B. das Mosaik mit dem Gefolge Bacchus´, die wunderschöne Venus von Italica, die Mercurius-Statue, die Jagdgöttin Diana oder Hadrian mit Rüstung und Haupt der Medusa. |