Die Ausstellung fand vom 9. Mai 1929 bis zum 21. Juni 1930 statt. Auf ihr waren 23 lateinamerikanische Länder sowie Portugal und die Vereinigten Staaten vertreten.
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Die Iberoamerika-Ausstellung fand vom 9. Mai 1929 bis zum 21. Juni 1930 statt. Auf ihr waren 23 lateinamerikanische Länder sowie Portugal und die Vereinigten Staaten vertreten. Im Jahre 1911 gewann Aníbal González die Ausschreibung für die Amerika-Ausstellung mit einem historizistischen Projekt. Das beste Beispiel seines monumentalen und virtuosen Stils lieferte Aníbal González mit der in der Nähe der Plaza de España gelegenen Plaza de América. Diesen Stil machte sich Sevilla schon bald zu eigen. Der Sevilla-Pavillon, auch bekannt als Ausstellungskasino oder Lope de Vega-Theater stammt von Vicente Traver. Er wurde von 1927 bis 1929 im von morgenländischen Vorbildern angehauchten Neobarockstil errichtet. Im María-Luisa-Park sind noch zahlreiche Pavillons erhalten geblieben, die normalerweise architektonische Formen des Landes aufweisen, das sie seinerzeit vertraten. |