Geht man den Paseo de la Palmera entlang, kommt man an den schönsten öffentlichen Parks Sevillas, wie dem María-Luisa-Park, und an den einzelnen Pavillons der Iberoamerika-Ausstellung aus dem Jahre 1929 vorbei.
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Während der Amtszeit des Stadtverwalters Arjona entwarf Melchor Cano zwischen 1827 und 1830 gegenüber dem San Telmo-Palast die „Jardines del Cristina” und anschließend den Paseo de las Delicias. Somit wurde die städtebauliche Umgestaltung des Südens der Stadt eingeleitet, die mit der Iberoamerika-Ausstellung 1929 ihren Höhepunkt erfuhr. Im Jahre 1911 wurde die Verlängerung des Paseo de las Delicias durch den Paseo de la Palmera nach Plänen von Juan Talavera beschlossen. Es wurde eine große Achse eingerichtet, die die Stadt nach Süden hin erweiterte und an der die Oberschicht Sevillas ihre Villen bauen ließ. Somit entstand eine Art aristokratische Gartenstadt. Herausragende Beispiele sind hierfür die Casa Sundhein (1916) und die Casa de los Luca de Tena (1926). Geht man diese Promenaden entlang, kommt man an den schönsten öffentlichen Parks Sevillas, wie dem María-Luisa-Park, und an den einzelnen Pavillons der Iberoamerika-Ausstellung aus dem Jahre 1929 vorbei. |